- 30 % mehr Produktivität: Bei der Arbeit von zu Hause aus gibt es weniger Unterbrechung und demzufolge eine höhere Konzentration und Produktivität.
- Lebensqualität: Das Arbeiten von zu Hause steigert die Lebesqualität der Mitarbeitenden und führt zu einem Motivationsschub mit fünf langfristigen Effekten: geringerer Krankenbestand, höhere Arbeitsqualität, Verlässlichkeit in der Arbeit, Loyalität zum Unternehmen
- CO2-Reduktion durch wegfallenden Pendlerverkehr
- Zeitgewinn durch wegfallenden Arbeitsweg
Für mich klingt das zu schön, um wahr zu sein. Ungestört arbeiten kann ich zu Hause sicher nicht, da ich von den Kindern regelmässig gestört würde. Home Office ist wohl eher etwas für Singles oder Eltern, wo mit (fast) erwachsenen Kindern, oder die Kinder sind diesen Tag ohnehin familienextern betreut.
Auch beim Umweltnutzen bin ich mir nicht so sicher. Ich befürchte eher, dass dies dazu führt, dass die Leute noch weiter vom Arbeitsort weg wohnen, da sie nicht jeden Tag ins Büro müssen. Da dies aber trotzdem regelmässig nötig ist, kompensieren die längeren Distanzen möglicherweise die eingesparten Kilometer an den Home Office Tagen. Voraussetzung ist auch, dass das Büro zu Hause sowieso zur Verfügung steht, sonst müsste man hier auch noch Enerige für das Heizen und die graue Energie für den Bau des Büro rechnen.
Mehr Teilzeitarbeit finde ich wesentlich sinnvoller. Die Zeit zu Hause steht dann für die Familie und den Haushalt zur Verfügung.
Wie üblich sehr fundiert hat sich auch die Augenreiberei in einem Blogartikel mit dem Home Office Day auseinandergesetzt.