- Samstag, 21.9.2013: Nationale Demo in Bern
- Sternmarsch von verschiedenen Standorten aus auf den Bundesplatz
- Kostenlose Anreise per Extrazug oder mit dem Extra-Bus
- Jetzt auf Facebook anmelden: https://www.facebook.com/events/403031846474484/
Die Löhne von Berufsleuten mit Lehrabschluss sind in den letzten Jahren nach Abzug der Teuerung nicht vom Fleck gekommen. Mieten und Krankenkassenprämien fressen immer grössere Löcher in die Haushaltsbudgets. Und jetzt verordnen bürgerliche Regierungen ihren Bürgerinnen und Bürgern Sparprogramme, Lohn- und Rentenkürzungen und planen weitere Steuergeschenke für Grossverdiener, Aktionäre und Unternehmen.
Doch der Widerstand wächst – denn wer den Wohlstand erarbeitet, darf nicht leer ausgehen.
Stoppt den Rentenklau
Überall im Land stehen die Pensionskassenrenten unter Druck. Die SBB will eine Wackelrente einführen. Nun schlägt der Bundesrat sogar die grösste Rentensenkung aller Zeiten vor: Er will die Pensionskassenrenten um 12 Prozent senken. Er setzt den Teuerungsausgleich bei der AHV aufs Spiel und will das Frauenrentenalter auf 65 anheben. Profiteur ist die Versicherungswirtschaft, die mit der Altersvorsorge noch höhere Gewinne einfahren will.
Doch der Widerstand wächst – gegen kleinere Pensionskassenrenten, gegen die Streichung des Teuerungsausgleichs, gegen ein höheres Frauenrentenalter, gegen die Kürzung des Bundesbeitrages an die AHV, gegen die unsozialere Finanzierung der Altersvorsorge…
Stoppt das Lohndumping
Viele Arbeitnehmende mit Lehrabschluss verdienen heute real gleich viel wie vor zehn Jahren – obwohl die Kosten steigen. Manche bekommen für einen Vollzeitjob weniger als 4000 Franken. Und der Druck auf die Löhne wächst – auch bei Normalverdienern. Skrupellose Arbeitgeber drücken die Löhne der Erwerbstätigen. Statt diesen Lohndrückern mit Mindestlöhnen, Gesamtarbeitsverträgen und Kontrollen das Handwerk zu legen, bremsen Bundesrat, Kantonsregierungen und bürgerliche Parteien beim Lohnschutz. Der Bevölkerung wurde versprochen, dass die Löhne geschützt sind. Dieses Versprechen muss eingelöst werden.
Doch der Widerstand wächst – wir kämpfen für einen fairen Lohnherbst, gegen Abzocker, für den Schutz unserer Löhne über konsequente flankierende Massnahmen, für Mindestlöhne in der Verfassung und Fortschritte bei der Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen.
Stoppt den 24-Stunden-Arbeitstag
Gefahr droht auch den Arbeitsbedingungen. Das Parlament will Nacht- und Sonntagsarbeit zum Normalfall machen. An 7 Tagen rund um die Uhr soll man einkaufen können. Was bei Tankstellenshops beginnt, soll bald flächendeckend im Land möglich sein: der 24-Stunden-Arbeitstag.
Doch der Widerstand wächst – wir kämpfen an der Urne dagegen, dass die Arbeitnehmer rund um die Uhr verfügbar sein sollen.
Der Widerstand wächst
Darum am 21. September alle nach Bern an die nationale Kundgebung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB gegen Rentenklau und Lohndumping.
Aktuelle Infos: www.sgb.ch.