Gestern fiel mir auf dem Arbeitsweg die neue Plakatkampagne der APG affichage auf. Ich finde sie witzig, auch wenn sie mich eher an eine Optiker- oder Brillenwerbung erinnern, und der APG gelingt es zu zeigen, dass Plakate auffallen, wenn sie gut gemacht sind. Ob die Kampagne auch Kandidierende für die Nationalratswahlen motivieren soll, in Plakate zu investieren, weiss ich nicht, vermutlich schon. Hier hat die Kampagne aber auch eine Schwachstelle, das Plakat fällt zwar auf, um zu lesen für was oder wen geworben wird – neben Eigenwerbung für die APG auch für smartvote und die Teilnahme an den Parlamentswahlen – muss man aber anhalten, was sicher nicht ideal ist.
Plakatewerbung ist alles andere als billig und ich denke die Kandidaten erreichen mit anderen Mitteln für dasselbe Geld in den meisten Fällen mehr Resultat. Eine Wahlzeitung wie sie Hans Stöckli vor 8 Jahren oder Markus Meyer und Corrado Paradini vor vier Jahren in grosser Auflage produziert haben, erscheint mir da vielversprechender. Andererseits finde ich, gehört zu Wahlen auch Werbung im öffentlichen Raum, sonst kommt noch weniger Wahlkampfstimmung auf. Und schliesslich will man als Partei das Feld optisch nicht einfach den anderen Parteien überlassen.
Quiz: Welche Kandidatinnen und Kandidaten verbergen sich hinter untenstehendem Foto?