Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates hat diese Woche mit 15 zu 10 Stimmen eine parlamentarische Initiative von Chantal Galladé (SP/ZH) «Armeewaffen gehören ins Zeughaus» abgelehnt und sich für die Heimabgabe der persönlichen Waffe aus ausgesprochen. In Zukunft soll es zwar möglich sein, die Waffe freiwillig im Zeughaus zu deponieren, der damit verbundene Aufwand bleibt aber am Soldaten hängen.
Der Kommissionsentscheid zeigt einmal mehr die Reformunwilligkeit des Schweizer Militärs. Die Interessen der Schützenvereine sind den bürgerlichen Nationalräten wichtiger als das Schutzbedürfnis der breiten Bevölkerung vor Amokläufern und durchgedrehten Familienvätern. Armeewaffen gehören ins Zeughaus! Und wenn das Obligatorische nicht mit einer fremden Waffe geschossen werden kann, dann schafft man es halt ab.
Deshalb, unterstützt die Volksinitiative „Für den Schutz vor Waffengewalt“!