Heute wird zum 20. Mal der Tag der Kinderrechte begangen. Ich bin überzeugt, würden diese Rechte respektiert, hätten wir nicht nur glücklichere Kinder sondern auch keine Jugendgewalt.
Die zehn wichtigsten Kinderrechte sind:
1. Das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Rasse, Religion, Herkommen und Geschlecht.
2. Das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit
3. Das Recht auf Gesundheit
4. Das Recht auf Bildung und Ausbildung
5. Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung
6. Das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln
7. Das Recht auf eine Privatsphäre und eine Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens
8. Das Recht auf sofortige Hilfe bei Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung
9. Das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause
10. Das Recht auf Betreuung bei Behinderung
Wichtige Schritte hin zu einer besseren Respektierung der Kinderrechte im Kanton Bern sind auch die Massnahmen des Familienkonzeptes des Kantons Berns, welches die beiden Regierungsräte Philippe Perrenoud und Bernhard Pulver kürzlich präsentiert haben. Dieses sieht neu Ergänzungsleistungen für Familien, Ausbau der Angebote für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung sowie Vernetzung der Beratungsstellen vor. Eine zentrale Voraussetzung für eine gute Familienpolitik ist für den Regierungsrat zudem eine familienfreundliche Bildungspolitik. Ich kann dieses Konzept voll unterstützen, nimmt es doch wichtige Forderungen auf, welche die SP in der vergangenen Legislatur gestellt hat.
Anlässlich der Tages der Kinderrechte organisieren die Roten Falken am Samstag 21. November eine Kundgebung in Zürich.