Für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Abstimmungs- und Wahlresultate und somit die Demokratie an sich, ist es zentral, dass bei Wahlen und Abstimmungen Transparenz herrscht und die Resultate nachkontrolliert werden können. (Die Abstimmung über die Motorfahrzeugsteuer im Kanton Bern lässt grüssen.) E-Voting ist dagegen heute noch eine Blackbox, auch wenn versucht wird diese möglichst sicher zu gestalten. Die Berner Fachhochschule BFH hat in einer Studie nun aufgezeigt, wie ein verifizierbares E-Voting-System aussehen müsste. Offensichtlich ist dessen Einführung aber mit erheblichen Kosten verbunden, es zeigt aber auf, was vom Parlament gefordert werden muss, wenn E-Voting nicht nur für ein paar AuslandschweizerInnen zugelassen werden soll.
Mehr Informationen zum Bericht gibt es auf der Internetseite der Bundeskanzlei unter Vote électronique
Am 17. Juni 2012 werden übrigens zum ersten Mal alle in den bernischen Gemeinden stimmberechtigen Auslandschweizer an den eidgenössischen Abstimmungen elektronisch abstimmen können. Kantonale Vorlagen wird es erst am 23. September wieder geben.