Auf zum Tatort Mühleberg! Die BewohnerInnen der im Falle eines Super-GAUs zu evakuierenden “Restrisiko”-Städte Bern, Biel und Fribourg und den umliegenden Regionen fahren am Pfingstmontag 13. Juni gemeinsam per Velo und ÖV zum Schrottreaktor Mühleberg.
Selbst die Überwachungsbehörde Ensi anerkennt dass das AKW Mühleberg mehrere gravierende Sicherheitsmängel aufweist: Risse im Kernmantel des Reaktors, mangelhafte Notverankerung desselben, mehrere nicht flut- und erdbebensichere Sicherheitssysteme, nicht funktionierende Notkühlung, Bedrohung durch die altersschwache Wohlensee-Staumauer – all dies ist Grund genug, das AKW sofort und endgültig ausser Betrieb zu nehmen. Könnte mensch meinen – doch BKW, Kantonsregierung, Ensi, Uvek und Bundesrat weigern sich bis jetzt standhaft und stur – ähnlich wie bei den altersschwachen Reaktoren in Beznau – der nuklearen Dauerbedrohung aus Mühleberg ein sofortiges Ende zu setzen und vertrösten auf später.
Darum wollen wir, die Betroffenen dieser fahrlässigen und lebensgefährlichen Restrisiko-Politik, ein Zeichen setzen. Mit einer Kundgebung unter dem Motto “Einfach mal abschalten” wollen wir unseren Protest zum Tatort Mühleberg tragen und die EntscheidungsträgerInnen auffordern, nicht nur in den Medien zu posieren, sondern endlich auch mal Verantwortung zu übernehmen. Denn Mühleberg bedroht nicht nur die Lebensräume von über 500’000 Menschen, sondern stellt auch einen “Imageschaden” für die Wirtschaftsstandorte Bern, Biel und Fribourg dar.
Gemeinsame Anreise mit dem Velo: | ||
Bern: 12.00 Viktoriaplatz (AKW-ADE-Camp) |
Biel: 11.00 Zentralplatz |
Fribourg: 11.00 Place Georges-Python 12.00 Düdingen (Bahnhof) 13.00 Laupen (Bahnhof) |
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