Eigentlich wollten ich und meine Frau heute Abend wieder einmal ein Konzert in der „Alti Moschti“ in Mühlethurnen besuchen (Lisa Catena und Trummer). Da ich aber zu spät war, um noch telefonisch zu reservieren, war uns das Unterfangen dann aber zu riskant. Angesichts des reichhaltigen Programmes der Alten Moschti erstaunt es mich, dass man hier in Bern nicht mehr davon hört und darüber liest.
Wir haben uns dann kurzfristig dafür entschieden in den Vidamar-Hallen das Stück „Der Gott des Gemetzels“ von der französichen Autorin Yasmina Rezas anszuschauen und vorgängig im Le Beizli etwas zu essen. Glücklicherweise war die Vorstellung nur fast ausverkauft, so dass wir noch zwei Billette erhielten. Die Kritik der Inszenierung in der Bund Agenda fällt völlig zu recht so positiv aus. Regie und Schauspieler sind ausgezeichnet und bringen die schlagfertigen Bösartigkeiten des Stückes temporeich auf die Bühne. Die Kritik auf dem Blog „Nahaufnahme.ch“ scheint mir das etwas zu streng zu sein. Auch das Essen im Le Beizli, für welches möglichst ökologisch und regional produzierte Produkte verwendet werden, hat uns sehr gut geschmeckt. Leider waren wir etwas zu spät dran, um gleich das Theatermenü zu wählen. Das nächste Mal kommen wir früher.