Heute hat der Blutspendedienst Bern in der Staatskanzlei ein ambulantes Blutspendezentrum eingerichtet, um uns Grossräte zum Blutspenden zu motivieren. In der Tat scheint der Anlass ein grosser Erfolg sein, denn immer wieder schlichen ein paar Grossräte ab und kamen Dreiviertelstunden später etwas bleicher zurück. Auch für mich war der Anlass praktisch, da ich dem letzten Aufgebot des Blutspendedienstes vor ein paar Wochen wegen einer Erkältung nicht Folge leisten konnte.
Der Aderlass wurde vor Jahrhunderten ja unter anderem auch als Mittel gegen Fieber eingesetzt. Gerade bei der hitzigen Diskussion heute Nachmittag zur Verschärfung des Hooligankonkordates schadet etwas Abkühlung dank Blutspenden sicher nicht. Bei einigen Grossräten scheint die Blutspende aber auch eine willkommene Ausrede zu sein, um sich vor der Abstimmung zu drücken.