Eine neue Studie der Universiät Lausanne weist nach, dass bei Familientragödien die Täter (fast immer sind es Männer) in dreiviertel der Fälle ihre Familie mit Schusswaffen umgebracht haben. Bei mindestens einem Viertel davon handelt es ich um Armeewaffen. Dass so häufig Schusswaffen verwendet werden, ist nicht verwunderlich, da die grössere Distanz zum Opfer die Hemmschwelle senkt und die grosse Wirkung das Morden erleichert.
Die Studie zeigt, wie nötig es ist, dass Armeewaffen nicht mehr zu Hause sondern im Zeughaus gelagert werden, so es wie die Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ verlangt, und das Waffenrecht verschärft wird. Was der Bundesrat bisher unternommen hat ist völlig ungenügend und dient nicht dem Schutz der Familien sondern den Interessen der Schützenvereine.
Die Initiative «Schutz vor Waffengewalt» verlangt weiter, dass alle Schusswaffen zentral registriert werden. Wer eine Waffe besitzen will, soll nachweisen müssen, dass er eine solche benötigt und entsprechende Fähigkeiten mitbringt