Durch den Hinweis auf eine neue Serie unter dem Titel „Die Zukunft des Kapitalismus“ habe ich mich dazu verlocken lassen, eine Probeabonnement der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ zu abonnerien. Vorgestern hatte ich die erste Nummer im Briefkasten und am Wochenende glücklicherweise sogar Zeit, diese zu lesen.
Die Artikel zum Auftakt der Serie fand ich eher enttäuschend, da sie zwar hübsch zu lesen aber auch recht oberflächlich waren. Die These „Am Elend wird der Kapitalismus nicht zugrunde gehen. Vielleicht am Reichtum“ klingt zwar noch originell, angesichts der auf der Erde und auch in reichen Ländern verbreiteten Armut, kann sie die aktuelle Krise aber sicher nicht erklären. Den meisten Menschen fehlt es heute nicht an Zeit, um mehr zu konsumieren, sondern schlicht an Kaufkraft. Die Einkommen sind zu einseitig verteilt, als dass damit genügend Nachfrage nach den durch die Wirtschaft produzierten Gütern oder Dienstleistungen erzeugt werden könnte.
Mal schauen, was die nächste Nummer zu bieten hat.