Ich freue mich über das deutliche Ja der Stadtbernerinnen und Stadtberner zum Gegenvorschlag des Stadtrats zur Initiative EnergieWendeBern. Mit dem Entscheid, bis 2039 ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen, nimmt die Stadt Bern fortan eine Pionierrolle beim Ausstieg aus der Atomenergie ein. Das klare Zeichen für eine Energiewende in Richtung erneuerbare Energien und Energieeffizienz ist auch ein Bekenntnis zu Arbeitsplätzen und Wertschöpfung in der Region Bern.
Ich hoffe und werde mich dafür einsetzen, dass dieser wegweisende Entscheid am 13. Februar 2011 auf kantonaler Ebene wiederholt werden kann, wenn der Kanton Bern über das Atomkraftwerk in Mühleberg abstimmt. Ein AKW-Neubau in Mühleberg macht weder aus ökologischen, wirtschaftlichen noch aus sozialpolitischen Gründen Sinn. Es ist in höchstem Masse unverantwortlich, in der heutigen Zeit auf eine Technologie zu setzen, die uns 60 Jahre lang mit Strom versorgt und für 100’000 Jahre Radioaktivität hinterlässt. Mit erneuerbaren Energien und der Erhöhung der Energieef-fizienz ist eine Energiewende auch auf kantonaler Ebene möglich.