Kürzlich bin ich in einem Sitzungszimmer diesen alten Plakatentwürfen für eine Fairplay-Kampagne des Schweizer Verbandes für Leibesübungen (SLL, heute Schweizerischer Landesverband für Sport) begegnet. Möglicherweise handelt es sich um Entwürfe basierend auf einem öffentlichen Wettbewerb, was die Angabe der Quellen vermuten lässt. Besonders aufgefallen ist mir, dass sich die Forderung nach Fairplay nicht etwa an die Spieler und Sportler oder Funktionäre (z.B. FIFA) richtet, wie ich erwartet hätte, sondern an das Publikum. Besonders hübsch finde ich die Aufforderung nicht zu pfeifen. Gewalt, wie wir sie heute im Zusammenhang mit Hooligans kennen, scheint damals jedenfalls überhaupt kein Thema gewesen zu sein.