Die Ausstellung „Feu sacré. Zum 200-jährigen Jubiläum der Bernischen Kunstgesellschaft“ im Berner Kunstmuseum hat mich zugleich beeindruckt aber auch etwas enttäuscht.
Das Kunstmuseum Bern nimmt das 200-jährige Jubiläum der Berner Kunstgesellschaft BKG, welche massgeblich an der Gründung des Kunstmuseums beteiligt war, zum Anlass, dem Verein eine Ausstellung mit Werken von Gewinnerinnen und Gewinnern des Aeschlimann-Corti–Stipendiums von 1942 bis 2012 zu widmen. Präsentiert wird eine Auswahl von 104 Künstlerinnen und Künstlern mit jeweils einem Werk aus der Stipendiumszeit. So bietet die Jubiläumsausstellung einen umfangreichen Überblick über 70 Jahre künstlerisches Schaffen im Kanton Bern.
Beeindruckend fand ich die grosse Vielfalt der Berner Kunstszene, welche in der Ausstellung zum Ausdruck kommt. Präsentiert wird eine Auswahl von 104 Künstlerinnen und Künstlern mit jeweils einem Werk aus der Stipendiumszeit. So bietet die Jubiläumsausstellung einen umfangreichen Überblick über 70 Jahre künstlerisches Schaffen im Kanton Bern.Gleich am Anfang der Ausstellung trifft man zum Beispiel auf eine witztig Installation von Heinrich Gartentor.
Schade fand ich dagegen, das unter den ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern die bekannten Namen, deren Werke zum Teil sogar in der ständigen Sammlung zu sehen sind, dominieren. Ich hätte es spannender gefunden, wenn das Kunstmuseum die Gelegenheit genutzt hätte, weniger bekannte Künstler dem Publikum vorzustellen oder in Erinnerung zu rufen. Ich hätte zum Beispiel gerne auch ein Werk des im Liebefeld wohnhaften Künstlers René Ramp gesehen. Vermisst habe ich auch Bruno Wurster, was aber insofern nicht so schlimm ist, als sein Schaffen noch bis am 17. November in einer umfassenden Retrospektive in Köniz gewürdigt wird.
> Hommage an Bruno Wurster in Köniz
> Kunstmuseum Bern