Den Fledermauskasten haben wir zwar schon im März an einem Anlass des Obst- und Gartenbauvereins Liebefeld-Köniz gebaut, aber dann war es gar nicht so einfach, einen geeigneten Ort zu finden, um ihn aufzuhängen. Soweit ich auf dem Internet gelernt, sollte seitlich je ein Meter und zwei Meter gegen unten zum Starten frei sein. Zudem haben es die Fledermäuse auch noch gerne möglichst sonnig. Seit heute hängt unser Fledermauskasten in ca. 4 m Höhe an einer Esche im Nachbarsgarten, mit ziemlich freier Einflugmöglichkeit und gut besonnt. Ich bin neugierig, ob die Fledermäuse in annehmen werden. Noch besser wäre es gewesen, wenn gleich drei bis fünf Fledermauskästen an verschiedenen Bäumen in der Nähe hätten aufgehängt werden können, da Fledermäuse ihre Wohnung gerne regelmässig wechseln, aber vielleicht reicht ja auch einer.
Tipps zum Fledermauskästen aufhängen (Quelle: Fledermausschutz.ch)
Baumfledermäuse wechseln immer wieder ihre «Wohnung». Man sollte darum immer gleichzeitig drei bis fünf Fledermauskästen an einigen nebeneinander stehenden Bäumen aufhängen. Die Kästen sollten möglichst besonnt und in 4 bis 8 Meter Höhe aufgehängt werden. Für Abendsegler sind auch Höhen von 10 und mehr Metern optimal. Im Umkreis von 1-2 Meter um den Kasten dürfen keine Äste und Blätter den An- und Wegflug der Fledermäuse behindern.
Fledermauskästen können auch an Gebäuden aufgehängt werden. Auch hier gilt: gute Besonnung, keine Hindernisse wie Balkongeländer im Bereich des An- und Abflugweges, Idealhöhe 4 bis 8 Meter (für Abendsegler auch höher). Stellen, die nachts beleuchtet werden (Strassenlampen) sind ungeeignet.Fledermauskästen kann man selber bauen oder man kann Fertigkästen erwerben. Der Kastentyp spielt für den Besiedlungserfolg keine entscheidende Rolle. Viel entscheidender ist, ob es in der Gegend, wo man Kästen aufhängt, Fledermäuse hat, welche auf der Suche nach neuen Versteckmöglichkeiten sind.
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