Wespen können einem im Herbst ganz schön den Appetit verderben, und dieses Jahr scheinen sie besonders früh und vielleicht auch zahlreicher aufzutauchen. Wenn ich es nicht selbst ausprobiert hätte, hätte ich allerdings auch nicht geglaubt, dass man die Wespen mit fünf (oder besser noch mehr) aneinandergelegten Fünfräpplern auf Distanz halten kann. Beim Frühstück heute morgen tauchte zwar immer wieder mal eine Wespe auf, aber kaum kam sie in die Nähe des monetären Wespenschrecks suchte sie auch gleich wieder das Weite. Auch mit Bier hat der Test schon funktionert: keine Fünfräppler und die Wespen umkreisen das Glas, Fünfräppler rund um das Bierglas und die Wespen ziehen Leine. Liegt allerdings Schinken auf dem Tisch, so scheint dessen Geruch für die Wespen zu verführerisch zu sein, und die Wirkung der Fünfräppler reicht nicht mehr aus.
Dieses Mittel gegen die Wespen ist doch viel sympathischer als Totschlagen oder in Bierfallen ersäufen. Also liebe Nationalbank, falls wegen der Geldschwemme in der Schweiz wieder inflationäre Zeiten kommen sollten, dass Füfi darf nicht abgeschafft werden. Und für den Fall, dass die Schweiz einmal dem Euroraum beitreten sollte, werde ich nun schon mal die Fünfräppler auf die Seite legen und einen Wespenschreck-Vorrat anlegen.
Nachtrag: Wie ich kürzlich erfahren habe, scheint auch der Geruch von Minze oder Lavendel die Wespen abzuschrecken, egal ob aus der Duftlampe, vom Duftstein oder frischen Blättern. Ich habe es noch nicht ausprobiert, werde es aber noch machen.