Am 30. März 2014 finden im Kanton Bern die Grossratswahlen statt und Wahltag ist Zahltag. Unter den Kandidaten befinden sich auch 140 bisherige Grossratsmitglieder. Da ist es sinnvoll, sich ein Bild davon zu machen, wie die wiederkandidierenden Grossräte und Grossrätinnen in wichtigen Fragen während der vergangenen Legislatur abgestimmt haben. Verschiedene Organisationen und Verbände erstellen deshalb auf der Basis der Abstimmungen Rankinglisten und Wahlempfehlungen. Eine besonders aktuelle Rankingliste bietet die Internetseite www.unwaehlbar.ch
Das „KOMITEE 30. MÄRZ“ hat die Abstimmungsdaten des Grossen Rates aufbereitet, damit Sie nachschauen können, wie die VertreterInnen aus ihrem Wahlkreis entschieden haben, welche Grossratsmitglieder bei den Schwächsten und den Ärmsten kürzten und sich selber den Lohn erhöhten. Sie entscheiden am 30. März, wer für Sie wählbar ist.
Die Daten des Ratings beziehen sich auf folgende Budet-Abstimmungen des Grossen Rates im November 2013:
- Verzicht auf Lohnerhöhung für Grossratsmitglieder (Antrag SP)
- Psychiatrie, Mitfinanzierung nicht mehr spitalbedürftiger Personen (Antrag Finanzkommission)
- Kostenbeteiligung Langzeitpflege (Regierungsrat gegen Antrag Finanzkommission 8.5a)
- Spitex, Streichung der Subventionierung hauswirtschaftlicher Leistungen (Antrag Regierungsrat)
- Streichung der Krankenkassen-Prämienverbilligung (Finanzkommission gegen SP 10.1)
- Klassengrössen Volksschule (Antrag Finanzkommission gegen Regierungsrat 21a)