Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich bei den sehr offiziell aussehenden Informationsblättern über die Gefahrenzonen rund um die Atomkraftwerke um eine sehr geschickte Kampagne von Greenpeace. Zumindest lässt mich dies das Logo von Greenpeace auf der Seite www.sichererstrom.ch vermuten. Schade nur, dass mein Wohngebiet (3097 Liebefefeld) wohl in der falschen Zone eingeteilt wurde. Der Abstand bis zum AKW Mühleberg beträgt auf der Luftlinie ja nur 13 km. Die Stadt Bern aber auch der Ortsteil Köniz sind denn auch entsprechend der Zone 2 zugeteilt. Relevant erscheint mir das allerdings ohnehin nicht, da ich bezweifle, dass sich bei einem Unfall die radioaktive Verseuchung in der Zone 2 von der Zone 3 gross unterscheiden wird. Die Atomkraftwerke verursachen ein untragbares Risiko und gehören abgeschafft. Voraussichtlich am 13. Februar 2011 wird das Berner Volk Gelegenheit haben, in einer Volksabstimmung seine Meinung über einen Ersatz des Schrottreaktors Mühleberg abzugeben. Interessant wird nächste oder übernächst Woche auch die Abstimmung über eine Motion im Grossen Rat werden, welche von der Regierung verlangt, dass sich beim Bund zu Gunsten eines neuen AKW ausspricht, was diese glücklicherweise ablehnt. Neugierig bin ich vor allem auf das Verhalten der BDP, welche mit Dieter Widmer und Urs Gasche gleich zweifach mit der BKW und damit mit dem AKW Mühleberg verbandelt ist.