In vier Wochen, am 23. September stimmen wir über die Initiative „Schutz vor Passivrauchen“ ab. Reine Raucherbeizen, wie sie in einigen Kantonen noch erlaubt sind, oder bediente Fumoirs, wie wir sie im Kanton Bern noch kennen, wären dann nicht mehr möglich. Ich finde die Berner Lösung zwar noch akzeptabel, solange das Personal nur vorübergehend in den bedienten Fumoirs arbeiten muss, aber reine Raucherbars lehne ich aus gesundheitlichen Gründen klar ab. Der sehr grosse Rückgang an Herzinfarkten, wie er nach der Einführung von Rauchverboten in verschiedenen Kantonen festgestellt wurde, ist für mich Grund genug, der Initiative zuzustimmen.
Im Nachhinein ist man immer klüger und ich hatte Passivrauchen früher auch nicht für so gefährlich gehalten. Aber jetzt ist der Nachweis seiner Gefährlichkeit erbracht und es ist für mich moralisch nicht mehr vertretbar, Angestellte solch grossen gesundheitlichen Risiken auszusetzen. Ich werde der Initiative „Schutz vor Passivrauchen“ deshalb zustimmen.
Ja zur Initiative Schutz vor Passivrauchen für alle
(Last Updated On: September 21, 2012)