Ja zur Waffeninitiative – Nein zum Selbstbedienungsladen für Kriminelle

(Last Updated On: August 16, 2012)

Das Militär vermisst knapp 4300 Waffen. Ca. 80% davon wurden von Einbrechern gestohlen. Das heutige System mit der Aufbewahrung der Armeewaffen zu Hause ist geradezu ein Selbstbedienungsladen für Verbrecher. Armeewaffen gehören ins Zeughaus. Basta!

(Quelle news.ch)

5 Kommentare

  1. Walter Roth

    Werden sich diese Schweizer, aufgewachsen in freiheitlicher Tradition, so einfach ihre Waffen, Sport und Jagtgeräte
    enteignen lassen…..?
    Die Initiative auferlegt dem auch zukünftig noch Waffen besitzen wollenden einen
    Bedürfnisnachweis, sagt aber nichts darüber aus, wie so ein Bedürfnis begründet ist.

    Was also werden die
    Waffenbesitzer tun, ……….ihre Waffen verstecken, das werden sie tun.

    Es wird also per Gesetz viele tausend
    Waffenbesitzer geben die nun deswegen in die Illegalität gedrängt werden.

    Man kann sich also nun fragen, warum diese
    sich nicht einer linken Sichtweise der Dinge
    öffnen können……..?
    Tja, dazu sollte man sich vielleicht mal einige Länder
    vor Augen führen die ihre Bürger rigoros entwaffnet haben.

    England das beste Beispiel verfehlter Gesetzgebung.
    Nach
    “Dunblane“ suchte man sein Heil in einem völligen Waffenverbot. Folge in den 10 Jahren seither war allerdings eine
    Zunahme der Gewaltkriminalität von 40 %.
    Auf die Suizidrate hatte es ebenfalls keinerlei Einfluss.
    Also das
    Waffenverbot blieb ohne jeden der so oft vorausgesagten positiven Effeket, ja man kann sagen, dass Gegenteil ist der
    Fall.

    Australien, Waffenverbot seit 2003, nicht nur Einschränkung sondern weitgehendes Verbot.
    Folge, eine geradezu
    überbordender Anstieg der Gewaltkriminalität.

    Luxemburg….
    Die Mordrate in Luxemburg ist trotz Waffenverbot für Private
    Bürger wesentlich höher als in den übrigen Ländern der EU……. 2.1 auf 100‘000 Einwohner im Gegensatz zu 1.2 in Israel
    und 1.1 in der Schweiz, welche die tiefste Rate aufweist.

    Also hat das Waffenverbot auch in Luxemburg den gewünschten
    Effekt erzielt… ja?
    Keine Waffen in der Hand gesetzestreuer Bürger aber eine doppelt hohe Mordrate, nun das dürfte es
    aber so gar nicht geben, wenn man linker Argumentation folgt.

    Nun noch zu den USA.
    Unter diesem Link eine Statistik
    der NRA.
    http://www.nraila.org/Issues/FactSheets/Read.aspx?id=206&issue=007

    Crimes per 100,000 population.
    Total
    Violent
    Aggravated
    Year Crime Murder Rope Robbery Assault

    1991 758.1 9.8 42.3 272.7 433.3
    2008 457.5 5.4 29.7 145.7 276.7

    2009 429.4 5.0 28.7 133.0 262.8

    Trend 2008-
    2009 -6% -8% -4% -9% -5%

    Trend 1991-
    2009 -43% -49% -32% -51% -39%

    Also was sagt und diese Statistik………………?

    Das die USA eine hohe Gewaltrate haben ist bekannt, aber die Statistik belegt
    eindrücklich, dass eine steigende Anzahl von Waffen nicht mit einer steigenden Anzahl der Fälle von Gewaltkriminalität
    einhergeht.

    Nein, sie belegt das Gegenteil dessen, nämlich eine sinkende Rate und das obwohl US Bundesstaaten wie
    Florida seit Anfang der 90igerjahre Waffentragscheine in grosszügiger Weise ausstellen.

    Unmöglich wenn obiger Artikel
    recht hätte………………….

    WR

    Nachtrag zu Freiheit eines jeden Schweizer Bürgers.

    Wie ich mit dutzenden von Statistiken
    belegen könnte, wird sich dadurch das man dem Bürger der Schweiz die Waffen verwehrt und den Besitz zunehmend
    verweigert, rein gar nichts an den Gewalttaten ändern, je es muss angenommen werden das diese sogar stark ansteigen.

    Wenn wir aus dem Ländern wie Australien, England, USA und Luxemburg etwas lernen, so doch das die entwaffnung des
    ehrlichen Bürgers sogar klar kontraproduktive Folgen für die Gesamtsicherheitslage hat.

    Warum also Gesetze erlassen
    welche die Freiheiten anderer Bürger beschränkt, die Sicherheit aber verschlechtert…..??

    Warum also, wenn diese
    Gesetze keinen vorzeigbaren Erfolg haben, wie wir aus England als Beispiel ersehen können…..??

    Tja, ich kann nur
    einen Schluss daraus ziehen, es geht dabei nicht um das was linke Kreise uns weismachen wollen, es geht um etwas ganz
    anderes.

    Selbst wenn man den Artikel dieses mamablogs hier als gegeben ansieht, so wird vielleicht eine Frau weniger
    mit einer Waffe bedroht, aber viele andere werden Opfer sein derer, die ihre Waffen so oder so illegal besitzen und
    einsetzen.

    Also wer wird nach wie vor Waffen haben und nirgends mehr mit effektiver Gegenwehtr rechnen müssen…..???

    Richtig…………………… Diejenigen welche heute schon…………………..

    WR

    Antworten
  2. Harald Jenk

    Lesen Sie als Antwort den Leserbrief des ehemaligen Zuger Kantonsrates Andreas Bossard „Die Lehren aus dem Attentat von Zug“ (http://blog.bernerzeitung.ch/leserblog/index.php/6249/die-lehren-aus-dem-attentat-von-zug/)

    Antworten
  3. Unverständlich

    Demokratie stellt ein permanentes Entwaffnungsprogramm des Volkes dar: den Frieden im Bürgerkrieg. Herrschaft wird radikal auf indirekte Gewalt umgestellt. Keiner erhält den direkten Zugriff. Das bedeutet, daß alle Macht den vermittelnden Medien verliehen wird. Die letzteren sind die neuen Machthaber: das Geld, das Recht, die Kommunikationsmedien, die Entscheidungsverfahren. Andreas Zielcke 1995

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  4. Walter Roth

    Die Schützen und die verantwortungsbewussten Waffenbesitzer sind sicher nicht schuld an dieser grausamen und abscheulichen Tat. Es sind alleine die Täter dafür verantwortlich zu machen. Solche abscheulichen Taten entstehen nicht aus dem Affekt, sondern werden lange vorher geplant, und es gibt für Kriminelle immer einen Weg, sich die geeigneten Werkzeuge zu beschaffen.

    Zudem wurde seit dieser unbegreiflichen Tat das Waffengesetz bereits zweimal verschärft, sodass ein Krimineller oder Psychopath keine Waffen mehr legal kaufen kann.

    Zudem stimmt es mich sehr traurig, wenn solche Tragödien alleine dazu benutzt werden, um anständige und Gesetzestreue Bürger zu enteignen und ihren Grundrechten zu berauben.

    Antworten
  5. Walter Roth

    Aber hier noch etwas für den an fakten interessierten.

    Es ist auch teil meiner Argumentation gegen diese initiative.

    Zitat:

    http://netzwerkrecherche.wordp…..minalitat/

    Konnte bis zum 31. Dezember 1999 jeder Schweizer Bürger noch recht problemlos eine Schusswaffe auf der Straße führen (in der Hälfte der Kantone bedurfte es dazu nicht einmal eines behördlichen Dokumentes), so ist dies durch das am 01. Januar 2000 in Kraft getretene neue Waffengesetz erheblich erschwert bis unmöglich gemacht worden. In der Folge kam es 2001 im Vergleich zum Vorjahr laut dem Schweizer Bundesamt für Statistik zu einem Anstieg der Gewaltkriminalität:
    – Vorsätzliche Delikte gegen Leib und Leben (Tötungsdelikte): plus 8,0 Prozent
    – Vorsätzliche Körperverletzungen: plus 6,7 Prozent
    – Vergewaltigungen: plus 12,4 Prozent

    Dagegen nahmen Diebstähle und Einbrüche insgesamt nur um 0,47 Prozent zu und auch die Gesamtzahl der erfassten Straftaten stieg nur um 1,48 Prozent.
    Dies könnte als Zufall gewertet werden, wenn nicht in Australien und England ähnliche Tendenzen mit jedoch weitaus schlimmeren Konsequenzen beobachtet worden sind, nachdem quasi alle legal besessenen Waffen eingezogen wurden.
    So zog Australien 1996 insgesamt 640.381 private Schusswaffen ein und vernichtete sie zum Preis von 500 Millionen Dollar.
    Bereits 1997 stieg die Zahl der Gewaltverbrechen um 3,2 Prozent und Überfälle nahmen um 8,6 Prozent zu. Bewaffnete (!) Raubüberfälle legten satte 44 Prozent drauf.

    Makabrer Spitzenreiter ist der Staat Victoria, in welchem Schusswaffendelikte sogar um 300 Prozent anstiegen. Dagegen gab es in Australien in den 25 Jahren vor 1996 unter anderem bei bewaffneten Raubüberfällen einen stetigen Rückgang.

    In England geschah die Entwaffnung der Bürger 1997. Damals wurden rund 162.000 Kurzwaffen eingezogen und weitestgehend vernichtet. Die ehemaligen Besitzer erhielten eine Entschädigung von etwa 95 Millionen Pfund.
    Allein im Zeitraum von September 1998 bis September 1999 stieg die Kriminalität in London um 22 Prozent und die bewaffnete Kriminalität um zehn Prozent.
    Ähnliche Entwicklungen gab es im ganzen Land. Mittlerweile sollen mindesten drei Millionen illegaler Waffen in Großbritannien kursieren.

    Das UNO Interregional Crime & Justice Research Institut zeigte 2003, dass die Einwohner von Wales und England unter einer höheren Verbrechenslast leiden als vergleichbare andere Länder: auf 100 Einwohnen kommen dort 55/100 Verbrechen ( in den anderen Industrieländern dagegen 35/100 ).
    Bei »Kontakt-Verbrechen« ( Raub, sexueller und gewalttätiger Überfall ) liegt der Anteil in England und Wales mit 3,6 Prozent deutlich vor den USA mit 1,9 Prozent.

    Dort löste eine Liberalisierung der Waffengesetze seit Ende der 1970er-Jahre in vielen Bundesstaaten eine gegenteilige Entwicklung aus.

    Mehr Waffen, mehr Abschreckung.
    Über so eine gegenläufige Entwicklung dürfen sich die Einwohner des Staates Florida seit 1987 freuen, als eine Gesetzesänderung das Führen einer Schusswaffe auch außerhalb des eigenen Besitztums zum persönlichen Schutz erleichterte.
    So gab es 1992 noch 13.945 Gewaltdelikte (Mord, Vergewaltigung, Raub und Körperverletzung), so lagen diese bei fallender Tendenz seit 1989 im Jahr 2001 nur noch bei 7.210 Taten. Somit beträgt der Rückgang 48,3 Prozent. Parallel dazu stiegen die Übergriffe auf wehrlose (!) Touristen an, bis die Polizei Anfang der 1990er neue aufwändige Programme zum Schutz der Reisenden entwickelte.
    Insgesamt ging in Florida von 1987 bis 1995 die Zahl aller Tötungsdelikte um 22 Prozent und Taten mit Schusswaffengebrauch sogar um 29 Prozent zurück.

    Von den 295.220 Waffenscheinen, die in Florida seit Inkrafttreten des Gesetzes bis zum 31. Mai 1995 ausgestellt wurden, mussten nur 48, sprich etwa 0,016 Prozent wegen Missbrauchs wieder entzogen werden. Mit 99,984% der Waffenträger gab es also keine Probleme.

    Unter dem Strich
    So zeigt sich ganz klar ein hinreichend belegter, enger Zusammenhang zwischen restriktiven Waffengesetzen und steigender Kriminalität und damit der Gefährdung des Bürgers durch staatliche, gesetzgeberische Maßnahmen. Es lassen sich daraus die Formeln »Mehr legaler privater Waffenbesitz = weniger Gewaltkriminalität« sowie im Umkehrschluss »Weniger legaler privater Waffenbesitz = mehr Gewaltkriminalität« ableiten. Die negative Entwicklung in der bislang waffenrechtlich sehr liberalen Schweiz mit einer bis 1999 äußerst niedrigen Kriminalitätsrate, die nach Verschärfung der Gesetze anzusteigen beginnt, sollte allen Demokraten Warnung und Mahnung sein.

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