Junge CVP Kanton Bern unterstützt die Waffenschutzinitiative

(Last Updated On: Mai 27, 2011)

www.schutz-vor-waffengewalt.ch

Nicht nur die CVP-Frauen auch die Junge CVP ist in Sachen Waffen vernünftiger als die Mehrheit ihrer männlichen Vertreter, wie man der Pressemitteilung der Jungen CVP auf dem Blog von Daniel Wyss entnehmen kann.

10 Kommentare

  1. Daniel Wyss

    Vielen Dank für den Hinweis!

    Wie ich heute wieder aus den Medien entnehmen konnte, so sind sich nicht nur die CVPler nicht so einig. Von Rechts bis Links gibt es scheinbar Abweichler. Das zeigt wie umstritten diese Vorlage ist.

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  2. Walter Roth

    Diese Vorlage ist sehr umstritten. Es gibt eigentlich fast keine vernünftigen Argumente dafür oder dagegen. Tatsache ist aber, dass Im Jahr 2008 der Bundesrat und das Parlament eine Waffengesetz-Revision verabschiedet hat, welche den Missbrauch effektiv bekämpft. Die heute gültige Gesetzgebung zusammen mit den vom Bundesrat umgesetzten Massnahmen bei der Armeewaffe bekämpfen den Waffenmissbrauch effektiv. Die Waffeninitiative hingegen bringt keine zusätzliche Sicherheit und ist deshalb für mich klar abzulehnen, wie es der Nationalrat, Ständerat und Bundesrat empfiehlt.

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  3. Peter Schlemihl

    Es zeichnet sich bei der politischen Mitte (CVP, EVP, GLP) immer mehr eine Tendenz zu einem Ja ab:

    – Die EVP hat sich klar für ein Ja ausgesprochen
    – Bei den Grünliberalen zeichnet sich auch ein klares Ja ab. Die Berner Kantonalpartei hat schon mal klar und deutlich Ja gesagt.
    – Bei der CVP haben sich jetzt immerhin schon mal die Frauen und die Jungen zu einem Ja bekannt. Ob sie die „alten Herren“ überzeugen können, wird sich zeigen.

    Zudem zeigen Umfragen, dass grosse Teile der CVP- und FDP-Wählerschaft auch Ja stimmen werden.

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  4. Walter Roth

    Sehr geehrte Damen und Herren.
    Ich habe nun derart viel Unwahres aus Linksorientierten Politikkreisen vernommen, das ich nicht umhinkomme hier mal einiges klarzustellen.
    Ich hoffe sie finden auch etwas Zeit, die „andere“ Seite zur Kenntnis zu nehmen.
    Für mich als traditioneller Schweizer etwas ungeheures was gerade hier vonstatten geht.
    Nehmen wir zur Kenntnis , das die Auflagen die in der Folge dieser Initiative kommen werden, für den Besitzer und Sammler von Seriefeuerwaffen die Ernteignung bedeutet, für den anderweitigen Sammler mit derart einschneidenden Auflagen verbunden sein wird, dass es faktisch auf das selbe hinausläuft.
    Er wird nur noch Besitzer seines Eigentums auf Gnade der Behörden sein dürfen. Wenn man sich die Statements aus den Befürworterkreisen dieser Initiative vor Augen führt, so kann es einen Sammlerstatus nur noch geben bei geeigneten Räumlichkeiten, für die faktisch nur noch ein Hausbesitzer die baulichen Möglichkeiten dazu haben wird, mal abgesehen von den Einschränkungen seines Sammelgebietes, zum Beispiel auf nur noch „Ordonanzpistolen der Schweizer Armee“. Es dürfte das bislang äusserst beliebte Querbeetsammeln durch verschiedenartige interessante Waffenfamilien oder gar das Systemsammeln sehr erschwert, wenn nicht verunmöglicht werden.
    Den Sportschützen wird sie derart gängeln, dass dem Schützenwesen der Schweiz nach Jahrhunderten nun wohl das Ende droht. Das mit den Auflagen des Verbleibs der Waffen im Schiesstand und da in sicherer Aufbewahrung.
    Das hiesse also, in einem gesicherten Raum und in dem Raum in einem speziellen Waffenschrank auch noch als Sicherung gegen die an einem Anlass mitbeteiligten anderen Personen.
    Auch hiesse auch eine Kontrolle einzuführen, ob die Waffen nach den Anlass auch wieder dort eingestellt werden, usw. usf. Das sind nur mal als einige Aspekte dieser Initiative.
    Und warum das alles, ……weil man öffentlich eine vermeintlich bessere Sicherheitslage propagiert, die gar nicht eintritt, wie wir aus etlichen Ländern die genau das versucht haben, ersehen können.
    Auf Gesetzesebene tritt mit dieser Initiative ebenfalls etwas ganz neues in Kraft, nämlich……
    …….Neu soll nun ein “Waffenverbot” in der “Verfassung verankert” werden. Und das ist der Hauptgrund, warum wir diese Initiative mit aller Kraft bekämpfen.
    Wir wechseln damit von einer Missbrauchsgesetzgebung zu einer Verbotsgesetzgebung.
    Es ist zukünftig grundsätzlich verboten eine Waffe zu besitzen, nur Ausnahmenregelungen erlauben diesen Besitz noch! Es ist tatsächlich so, dass nach einer Annahme dieser Initiative der private Waffenbesitz verunmöglicht würde. Und je nach Ausgestaltung der Gesetze wird auch die Enteignung möglich sein
    Das war die Auskunft eines Rechtsexperten welcher mit der Thematik bestens vertraut ist.
    Suizide:
    Wenn man nachstehende Fakten, hier als Beispiel mit der Suizidstatistik in Kanada ( Link ) abgleicht, so wird man zum Schluss kommen, dass Suizide keinesfalls effektiv durch Waffenverbote verhindert werden können
    http://www.justice.gc.ca/eng/pi/rs/rep-rap/2006/rr06_2/t19.html
    Kanada:
    1979 Suizide 421 davon mit Schusswaffen 184. gewaltsame Todesfälle total “2413?
    2001 Suizide 463 davon mit Schusswaffen 148. gewaltsame Todesfälle total “3688?
    Es ist also so, die Suizidrate hat sich trotz strengster Gesetzgebung in Bezug auf Waffen nicht wirklich verändert. Die Suizidrate war 2001 sogar höher als 1979, was aber sicher auch der Bevölkerungszunahme geschuldet ist, die Suizide mit Schusswaffen haben etwas abgenommen, allerdings nicht die Gesamtzahl, diese blieb trotz strengster Waffengesetzgebung davon unbeeinflusst.
    Und was besorgniserregend ist, die gewaltsamen Todesfälle stiegen von 2413 ( Index 100 ) im Jahr 1971,…… auf 3688 ( Index 152 ) im Jahr 2001, und das wie gesagt trotz stetig strengerer Gesetzgebung, Waffenregistrierung usw.
    Eine nach der Argumentation linksorientierter Kreise unmögliche Entwicklung, sagen diese doch ein markantes sinken der Suizide und der Gewaltkriminalität voraus.
    Wenn man den privaten Waffenbesitz einschränkt und ihn sogar verunmöglicht, so werden gewisse Kreise dazu ermuntert bei ihrem vorgehen hemmungsloser zu agieren da sie kaum noch mit Gegenwehr rechnen müssen. Das ist wohl der Umstand warum es in Ländern ohne privaten Waffenbesitz zu vermehrter Gewaltanwendung kommt.
    Die Kreise die mit einer Waffe als Handwerkszeug arbeiten die erreichen wir mit der Gesetzgebung so gut wie nicht, aber wir machen den privaten Bürger wehrloser und wir senken das Berufsrisiko eben dieser Gruppen bei ihren illegalen Tätigkeiten stark.

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  5. Markus Hagmann

    Logisch wird niemand „Waffengewalt“ befürworten. Wer die Armeewaffe nicht zu Hause haben will, kann diese bereits nach heutigem Recht im Zeughaus abgeben. Freiwillig ! Wer andere, nicht mehr benötigte oder erwünschte Waffen oder Munition hat und diese abgeben will, kann dies kostenlos bei der Polizei tun. Aber die „linken und netten Gutmenschen“ müssen es ja allen aufzwingen…

    Wir arbeitenden, steuerzahlenden Bürger sind im Begriff von der linken mit iherer landesveräterrischen Initiative übertölpelt zu werden.

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  6. Harald Jenk

    Sehr geehrter Herr Roth, sehr geehrter Herr Hagmann

    Seien sie doch ehrlich. Wenn die Armeewaffe nicht seit Jahrzehnten zu Hause aufbewahrt werden müsste und bei Ende des Militärdienstes sogar behalten werden kann, käme doch heute niemand auf die absurde Idee genau so etwas zu fordern. Wenn nur ein Leben gerettet werden kann, weil die Armeewaffe nach dem WK wieder abgegeben wird, hat sich der ganze Aufwand der Initiative schon gelohnt. Ich bin aber überzeugt, dass viel mehr Menschenleben gerettet werden können.

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  7. Walter Roth

    Sehr geehrter Herr Jenk,

    Es geht mir im Grunde genommen gar nicht um die Militärwaffen. Vielmehr geht es uns um die legal erworbenen Privatwaffen. Einige davon wie Vorderschaftsflinten, die vorallem zu sportlichen Zwecken erworben wurden sollen kompromisslos verboten werden. Ausserdem gibt es grosse Sammlungen mit „historischen“ sogenannten Seriefeuerwaffen, die ebenfalls generell verboten werden sollen, und wo die Initiative keine Ausnahmen und für den Gesetzgeber schlussendlich keinen Spielraum vorsieht. Ausserdem gibt es etliche gesetzestreue Waffenbesitzer in diesem Land, von denen keine Gefahr ausgeht, welche bei einer Annahme kein Bedürfnis nachweisen können und im schlimmsten Fall enteignet werden. Wie kann da ein Gesetz ausgearbeitet werden, die allen Menschen in diesem Lande gerecht wird. Für den Schutz von Menschenleben bin ich genauso wie sie, vertrete aber meine Interessen als legaler Waffenbesitzer, der um meine Rechte und Freiheit Angst habe. Ausserdem ist es überhaupt nicht erwiesen, dass die Initiative leben retten kann. Die Autoren der Schweizer Suizidstudien (Martin Kilias, Vladeta Ajdacic-Gross) bestätigen in Zeitungsinterviews selber, dass man aus ihren Studien nicht schliessen könne, dass mit weniger Waffen Suizide verhindert werden könnten. Die Initianten verpsprechen zwar schon, man nehme niemandem etwas weg, doch leider ist in der Initiative davon nichts zu lesen, sondern es sind dort nur Verbote und Einschränkungen aufgeführt. Ich danke ihnen, dass sie sich auch Zeit für meine Anliegen nehmen und dafür Verständniss haben.

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  8. Harald Jenk

    Sehr geehrter Herr Roth
    Ich denke durchaus, dass es im Rahmen der Gesetzgebung möglich sein wir für echte Sammler ein Lösung zu finden. Sie werden allerdings nachweisen müssen, dass sie die Waffen auch sicher einschliessen.

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  9. Walter Roth

    Dank dem Training im und ausser Dienst kann die Waffe jederzeit verantwortungsvoll und richtig eingesetzt werden. Dadurch hat der Armeeangehörige mehr Vertrauen in sie und kann sie im Ernstfall wirkungsvoller einsetzen und sich somit besser schützen.

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  10. Harald Jenk

    Betreffend Training, es ist eben gerade umgekehrt. Ich kann mich noch gut an mindestens ein Obligatorisches erinnern, an denen ich die Entladungskontrolle falsch durchführte. Glücklicherweise war das Gewehr entladen, sonst hätte es auch ein Unglück geben können. Im Militärdienst wäre das nicht passiert, weil man dort eher die Zeit, vor dem Schiessen die Regeln noch einmal trocken zu üben.

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