Die JUSO haben innerhalb eines Jahres 125’000 Unterschriften für ihre 1:12-Initiative gesammelt, was für eine so kleine Organisation eine bewundernswerte Leistung ist, und wozu ich ihr herzlich gratuliere. Der Erfolg ist zum einen dem grossen Sammeleinsatz der JUSO-Mitglieder im vergangenen Jahr zu verdanken, zum anderen zeigt er aber auch, dass immer mehr Schweizerinnen und Schweizer die ungleiche Lohnverteilung für zutiefst ungerecht halten.
Ich bin zwar nach wie vor skeptisch, dass diese Initiative erfolgreich umgesetzt werden kann, aber sie wird in den nächsten Jahren das Thema Einkommensverteilung auf die politischen Agenda setzen, wozu ich mich bei den JUSO bedanke.
Eine Massnahme für eine gerechtere Einkommenspolitik, die kurzfristig und sofort wirken kann, ist dagegen die Steuergerechtigkeitsinitiative der SP, welcher wir am 28. November 2010 zustimmen müssen.