Selten habe ich einen dicken Krimi so rasch gelesen, wie die drei Bände der Millenium Triologie des schwedischen Schriftstellers und Journalisten Stieg Larsson. Als die Verfilmung vorletztes Jahr im Kino gezeigt wurde, habe ich diese leider verpasst. Damit mir das nicht noch einmal passiert, habe ich mir nun sogar extra einen DVD-Recorder angeschafft, da das Schweizer Fernsehen die auf sechs Sendungen verlängerte Fassung leider viel zu spät am Samstag Abend zeigt. Die Stories sind ja etwas übertrieben, aber der recht komplexe Plot des 1. Bandes „Verblendung“ wurde sehr zügig und spannend verfilmt und kann mit dem Buch durchaus mithalten. Dass die Trilogie vor einigen Tagen nun auch noch mit dem Emmy-Award ausgezeichnet wurde, erscheint mir deshalb durchaus verdient zu sein. Anscheinend ist Hollywood nun auch schon an einer Neuverfilmung dran.
Heute Abend zeigt das Schweizer Fernsehen nun also der erste Teil des zweiten Bandes („Flickan som lekte med elden“, in der deutschen Ausgabe„Verdammnis“) . Das Thema des Romans ist unter anderem der Frauenhandel bzw. wie auch schon im ersten Band die Gewalt gegen Frauen, was ja zeitlich ja ganz gut zur soeben gestarteten Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ passt.