Bei den Vidmar-Hallen wurde vor einigen Tagen „Felix“ eingeweiht. Mit „Felix“ hat der Künstler Alain Jenzer Ende 2013 den Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum der Gemeinde Köniz gewonnen, den sie aus Anlass des Wakkerpreises 2012 ausgeschrieben hatte. Sechs Kunstschaffende waren eingeladen, ein Kunstwerk für die Kiesfläche vor den Vidmarhallen zu entwerfen. Felix ist eine Plakatwand, die während fünf Jahren vor die Vidmarhallen zu stehen kommt und mit den Mitteln der Kunst seine Umgebung und sich selbst reflektieren wird.
Viermal pro Jahr lädt Alain Jenzer Künstlerinnen und Künstler ein, mit Felix zu arbeiten und sich z.B. mit der Geschichte seines Standortes oder mit dessen Nutzung auseinander zu setzen. Felix ist ein sogenannter „Offspace“, ein nicht-kommerzieller Kunstort, und offen für Experimente mit verschiedensten Künsten. Nach fünf Jahren wird sich Felix mit einer Publikation von seinem Quartier und seinen Freunden verabschieden.
Die ersten Gäste bei Felix sind die Zeichnerinnen Lilli Gärtner aus Leipzig und Christina Gransow aus Hamburg. Eigentlich finde ich die Idee von „Felix“ spanend, aber das erstes Werk, ein Bilderrätsel, hat mich ehrlich gesagt nicht überzeugt. Mal sehen wie es weitergeht, es sind ja noch drei Plakatflächen frei.
Ein ähnliches Projekt gab oder gibt es noch immer im Zürcher Seefeld, organisiert durch den Verein B12.