Der arbeitsfreie Sonntag gerät immer mehr unter Druck, vor allem im Detailhandel. Mich stört an der Forderung nach immer liberaleren Arbeits- und Ladenöffnungszeiten, dass vor allem Berufe aus dem Niedriglohnbereich betroffen sind, die Forderungen aber am lautesten von Gutverdienern gestellt werden, die erst noch meistens selber entschdeiden können, wann sie arbeiten wollen. Gerade im Detailhandel besteht zudem auch die Gefahr, dass unabhängige Detailhändler sich diese längeren Öffnungszeiten nicht leisten können und das Lädelisterben forciert wird und die Dorfzentren weiter veröden. Lesenswert ist in diesem Zusammenhang der Tribünen-Artikel von Bruno Schaller (Drogist aus Heimberg) im Bund vom 9. Januar 2013.
Am 22. September 2013 stimmen wir über die Verschlechterung des Arbeitsgesetzes ab und damit über die Einführung des 24-Stunden-Arbeitstages im Detailhandel