Resultat Ständeratswahlen 6. März 2011 im Kanton Bern

(Last Updated On: Juli 3, 2013)

Ich bin ja sehr nervös und würde am liebesten den heutigen Tag vor dem Computer verbringen. Dazu ist das Wetter aber zu schön und die Schneeverhältnisse auf dem Gurnigel zu gut, weshalb ich mit der Familie einen Ausflug zum Selital machen werde, auch wenn ich wegen einer Muskelzerrung auch hier zum Zuschauen verdammt bin.  Den Ausgang der Ständeratswahlen werde ich folglich am Radio verfolgen und erst heute Abend kommentieren. Ich bin immer noch optimistisch, dass es die Wahl von Ursula Wyss zur neuen Ständerätin zu feiern gibt.

Aktuelle Resultate der  Ständeratswahlen gibt es auf der Homepager der Staatskanzlei, ab ca. 14. 30 Uhr. http://www.sta.be.ch/site/index/sta-startseite/wahlenabstimmungen.htm

Wer nicht so lange warten will, wirft am besten einen Blick auf die Homepage von Niderönz. Die Resulate dieser Gemeinde widerspiegeln anscheinend  gemäss dem Blog Zoonpoliticon recht gut, das Wahlverhalten im Kanton.

Nachttrag 20.30 Uhr
Adrian Amstutz hat es also doch noch knapp geschafft, mein Bauchgefühl war dem Ausgang der Wahlen doch näher, als der auf dem Blog zur Schau gestellt Zweckoptimus. Ich bin zwar enttäuscht, aber auch ein bisschen erleichtert, weil ich nicht ausgeschlossen habe, dass der Unterschied grösser ausfallen könnte, der Kanton Bern ist und bleibt halt doch ein deutlcih bürgerlicher Kanton. Ursula Wyss und ihrem äusserts engagierten Team danke ich für ihren Einsatz in den vergangenen Monaten herzlich. 

Es ist sehr bedauerlich, dass die Bevölkerung des Kantons im Ständerat nun wieder so einseitig vertreten ist. Ich denke da zum Beispiel an die Frage der Atomkraftwerke. Natürlich muss man versuchen, dies bei den Ständeratswahlen vom nächsten  Herbst zu korrigieren, aber ich habe Zweifel, dass das gegen zwei Bisherige gelingen kann. Vermutlich müsste man rein taktisch dafür sorgen, dass Amstutz schon im ersten Wahlgang gewählt wird, damit es im 2. Wahlgang nur noch um einen Sitz geht und die SVP-Wähler eventuell etwas weniger motiviert sind, sich auch für Luginbühl an die Urne zu bewegen. Interessant wird es zu sein zu sehen, ob sich die BDP wie früher die FDP  der SVP nun als kleiner Bruder anbiedert, oder ob sie im Grossrat  und Nationalrat weiterhin eine einigermassen unabhängige Linie verfolgen wird.

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