Im Rathaus in Bern haben Grossrätinnen und Grossräte aller Fraktionen gestern an einem Runden Tisch zentrale Fragen rund um die Energiepolitik diskutiert. Die Gespräche fanden in einer guten Atmosphäre statt. Es bestand die Einsicht, dass man gemeinsam nach Lösungen suchen muss. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass sich der Grosse Rat in erster Linie auf Themen in der Energiepolitik konzentrieren soll, die der Kanton beeinflussen kann und die ihn unmittelbar betreffen. Diese Themen sind nun konkret zu definieren.
Vordringlich sind für den Runden Tisch namentlich drei Punkte: Der Kanton Bern muss Anreize zum Energiesparen schaffen. Weiter muss in der Bevölkerung das Bewusstsein geschaffen werden, dass die Energiekosten künftig stark ansteigen werden. Schliesslich muss ab sofort Strom gespart werden, weil offen ist, wie sich die Stromproduktion in den kommenden Jahren entwickeln wird. Dazu können alle Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag leisten.
(Quelle Medienmitteilung)
Mein Kommentar: Die bürgerlichen Parteien haben schon in den nächsten Wochen eine erste Gelegenheit ihrem Sinneswandel Taten folgen zu lassen, indem sie das Energiegesetz in der Abstimmung vom 15. Mai aktiv unterstützen und den Volksvorschlag des Hauseigentümerverbandes bekämpfen.