Die Landwirtschaft verliert in der Schweiz laufend an wirtschaftlicher Bedeutung. Es gäbe sie zwar auch ohne Subventionen und Grenzschutz, aber sie würde ganz anders aussehen als heute. Kein Wunder also, dass die landwirtschaftlichen Verbände mit Veranstaltungen wie der Sichlete versuchen, die Sympathie der Bevölkerung zu erhalten. Verlogen mutet es mich allerdings an, wenn die Bauern als grösste Subventionsempfänger im Grossen Rat gleichzeitig die Regierung beauftragen, Vorschläge zu machen, welche Aufgaben durch den Kanton in Zukunft nicht mehr finanziert oder subventioniert werden sollen, und aufzuzeigen, wo das 10% der Ausgaben gespart werden können ohne, dass es wehtut.