Gestern hatte ich Gelegenheit im Ausstellungsraum der Zentralbibliothek an der Münstergasse die Ausstellung „Münstergasse: Bibliotheken brechen auf“ zu besichtigen. Das Bibliotheksgebäude an der Münstergasse wird je wie bekannt von 2014 bis 2016 umfassend saniert und umgebaut. Es werden ein doppelgeschossiger Lesesaal mit Tageslicht, ein Speziallesesaal, Gruppenarbeitsräume und Cafés gebaut. Die Ausstellung «Münstergasse: Bibliotheken brechen auf» zeigt, wie sich das historische Gebäude verändert und welche Möglichkeiten sich damit der Zentralbibliothek und der Burgerbibliothek bieten. Ich muss zugeben, dass Ganze sieht sehr vielversprechend aus, auch wenn es in Zukunft an der Münstergasse anscheinend keine Freihandbibliothek mehr geben wird, dafür bleibt aber die CD-Sammlung. Besonders freue ich mich darauf, dass der alte Weinkeller, welchen ich im Rahmen der Museumsnacht 2013 besichtigen konnte, wieder für die Öffentlichkeit zugänglich wird, auch wenn mich das damit verbundene Verschwinden des in den 50er-Jahren installierten automatischen Bücherlagers etwas reut, da es sich dabei um ein interessantes Stück Schweizer Technikgeschichte handelt.
Am Ende der Ausstellung lädt eine Tafel dann auch noch zum Hinterlassen von drei Wünschen an die Universitätsbibliothek ein. Ich hatte nur einen Wunsch, nämlich dass vor der Zentralbibliothek genügend geschützte Veloparkplätze zur Verfügung stehen.
Bis 12. Oktober 2013
im Ausstellungsraum der Zentralbibliothek
Münstergasse 63