Umweltranking Ständeratswahl: Ursula Wyss führt Umweltrating an – gefolgt von Marc Jost
Adrian Amstutz, Marc Jost, Christa Markwalder oder Ursula Wyss? Im Hinblick auf die Ständerats-Ersatzwahl haben acht bernische Umweltorganisationen, die zusammen rund 80’000 Mitglieder vertreten, alle Kandidierenden für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga auf ihr Abstimmungsverhalten bei mehr als 30 Umweltgeschäften analysiert. Diese betreffen vor allem Klima- und Energiepolitik, Biodiversität sowie Verkehrspolitik und können auf www.wwf-be.ch/wahlen abgerufen werden.
Fazit: Bei den Kandidierenden gibt es eine klare Abstufung der Umweltfreundlichkeit (siehe Grafik). SP-Nationalrätin Ursula Wyss hat sich bei allen Abstimmungen für die Umwelt stark gemacht und verdient sich so den Titel „umweltfreundlichste Ständeratskandidatin“. Marc Jost sprach sich im Grossen Rat zu 72 Prozent für Umweltanliegen aus. Wyss und Jost sagen auch deutlich Nein zu einem neuen Atomkraftwerk in Mühleberg, worüber zeitgleich mit den Wahlen am 13. Februar abgestimmt wird.
Nationalrätin Christa Markwalder (FDP) entschied sich in knapp der Hälfte der Geschäfte für die Umwelt. Sie spricht sich jedoch für den Neubau des AKWs in Mühleberg aus. Adrian Amstutz war konsequent gegen nachhaltige Lösungen in der Umweltpolitik und steht ebenfalls für ein neues Berner AKW ein.
(Pressemitteilung der Umweltorganisationen)