Glücklicherweise hat die ÖBB von der Deutschen Bahn einen Teil der Nachtzuglinien übernommen. So war es möglich, dass wir für unsere Velotour von Hamburg nach Berlin sowohl für die Hinfahrt nach Hamburg wie für die Rückfahrt ab Berlin, sowohl unserer Fahrräder mitnehmen konnten und gleichzeitig zwei Ferientage gewannen. Es ist allerdings nötig früh zu reservieren, da die Anzahle Fahrradplätze pro Nachtzug sehr gering ist. Wegen dem vielen Gepäck habe ich zudem ein Familienabteil im Liegewagen reserviert. Der Schlafkomfort lässt zwar etwas zu wünschen übrig, dafür können die nicht genutzten Betten als Ablagefläche für das Gepäck genutzt werden. Im Liegewagen gab es dann noch eine Überraschung: Das Schild über der Türe liess vermuten, dass der Nachtzug vegan ist.
Heute morgen stellte sich dann allerdings heraus, dass der Nachtzug doch nur teilweise vegan, da das einfache, im Fahrpreis inbegriffene Frühstück mit Butter serviert wurde. Honig war aber tatsächlich keiner dabei.
Nachtrag: Alles in allem kann ich den Nachtzug Basel-Berlin-Hamburg, vegan oder nicht, sehr empfehlen. Für die Rückfahrt in die Schweiz hätte ich statt nach Basel aber besser bis nach Zürich reserviert, da der Zug doch sehr früh in Basel ankommt und es keine Rolle gespielt hätte, wenn wir noch einen kleinen Umweg gefahren wären, dafür aber etwas länger hätten schlafen können. Auch deshalb weil der Zug in Berlin erst um 23 Uhr, weshalb man doch sehr spät ins Bett kommt.