Für eine mehrtägige Velotour mit Kindern ist der Bodensee-Radwanderweg gut geeignet. Als ich unsere Bodensee Velotour plante, war eines von Anfang an klar: da die Kinder (8.5 und 10 Jahre) ihr Gepäck selber transportieren müssen, muss die Veloroute möglichst flach sein und die Distanzen zwischen den Etappenorten durften auch nicht allzu lang sein, damit auch noch etwas Zeit zum Baden und für das Sightseeing bleibt. Zudem sind gute ÖV-Verbindungen wünschenswert, damit im Fall von Regenwetter eine Etappe auch mal mit dem Zug oder dem Schiff zurückgelegt werden kann. All diese Bedingungen hat der Bodensee-Radwanderweg bestens erfüllt. Zudem gibt es hier auch für die Kinder zahlreiche Attraktionen. Die gut signalisierten Velowege sind allerdings häufig recht schmal oder werden auch von Autos benutzt, so dass man nur selten nebeneinander fahren kann.
Gerne gebe ich hier noch ein paar Tipps für genussreiche Veloferien am Bodensee.
1. Übernachtungen frühzeitig reservieren
Gerade in der Sommerzeit ist man am Bodensee nicht alleine unterwegs. Schon im Mai waren zahlreiche Jugenherbergen ausgebucht. Es empfiehlt sich deshalb, die Velotour schon im Winter zu planen und die entsprechenden Übernachtungen zu reservieren. Der Genuss steigt, wenn man pro Ort zwei- bis drei Übernachtungen einplant, damit nicht jeden Tag gepackt werden muss. Die Jugendherbergen in Deutschland bieten besonders preiswerte Vollpensionsangebote an. Die Jugendherberge in Romanshorn offeriert den Eintritt ins Strandbad, die Jugenherberge in Überlingen hat ein eigenes Hallenbad.
2. Attraktionen für Kinder
An Strandbädern mit und ohne Rutschbahn herrscht am Bodensee kein Mangel. Besonders gefallen haben uns die Freibäder in Romanshorn, Hard und Bregenz. Die Höhepunkte der Velotour waren aber der Besuch im Spieleland Ravensburg, das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen und das Pfahlbauerdorf in Unteruhldingen.
3. Transportmittel
Die Anreise an den Bodensee erfolgte in unserem Fall per Bahn nach Romanshorn. Romanshorn deshalb, weil es von Bern aus eine direkte Zugverbindung gibt, die uns stressiges Umsteigen ersparte. Da die Veloplätze in den Zügen rasch gefüllt sind, empfiehlt es sich auch für die Rückreise einen Abfahrtbahnhof zu wählen, wo der Zug startet, so dass man in Ruhe einladen kann, und eventuell sogar einen kleinen Umweg zu planen. Von Konstanz aus gibt es z.B. direkte Züge nach Solothurn/Biel oder von Romanshorn aus nach Bern/Brig. Die Juniorcard umfasst übrigens auch die Velos der Kinder.
4. Tagesdistanzen
20 bis 30 km sind relativ problemlos machbar. Auch 40 km sind möglich, wenn es nicht zu heiss ist, dann sollten die Kinder aber schon vorher ein paar Mal längere Distanzen gefahren sein. Da sich die Radfahrer die Strasse häufig mit Autos teilen müssen, ist es wichtig dass die Kinder die Verkehrsregeln kennen und das Fahrrad gut beherrschen. Glücklicherweise können die Strecken dank den Schiffen und der Bahn auch kurzfristig abgekürzt werden.
5. Verpflegung
Die meisten Jugendherbergen bieten am Abend ein preiswertes Buffet an. Tagesüber entweder PicNic oder Restaurant. Bei Bauernhöfen können häufig frische Früchte und Beeren ab Hof günstig gekauft werden. Wichtig ist, immer genügend Wasser dabei zu haben.
6. Gepäck
Zwei Fahrradgepäcktaschen und eine Lenkergepäcktasche pro Person müssen reichen. In den Jugendherbergen gibt es meistens auch die Möglichkeit, Wäsche zu waschen, damit nicht zuviel eingepackt werden muss. Mückenspray und Flickzeug nicht vergessen!
7. Kartenmaterial für Bodensee Velotour
Die Fahrradrouten rund um den Bodensee sind gut signalisiert. Es empfiehlt sich aber trotzdem eine VCS-Velowanderkarte oder eine andere Radwanderkarte dabei zu haben. Dank der Karte haben wir uns z.B. entschieden, das Teilstück zwischen Friedrichshafen und Meersburg per Schiff zurückzulegen, da wir keine Lust hatten, auf einem Radweg neben einer Hauptstrasse zu fahren.
Eine Karte kann auch auf der Internetseite von www.veloland.ch ausgedruckt werden.
Hurra.!
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