Von Brüssel |
Anlässlich meines kürzlichen Besuches in Brüssel konnte ich feststellen, dass das Pariser Velib-System unter dem Namen Villo nun auch in Brüssel etabliert werden soll. An 180 Stationen warten etwa 2500 Fahrräder auf ihre Benutzer. Und Warten ist vermutlich tatsächlich ihre Hauptbetätigung, denn im Gegensatz zu Paris habe ich in Brüssel nur wenige Villo-Fahrer gesehen. Für Touristen ist das Bikesharing wegen den kurzen Distanzen im Zentrum und den eher schwierigen Verkehrs- und Strassenverhältnissen vermutlich nicht besonders attraktiv. Die trotz allem recht zahlreichen einheimischen Velofahrer lösen das Platz- und Diebstahlproblem indem sie zu einem grossen Teil Faltvelos benutzen. Die Dichte an Bromptons und anderen Faltvelomarken war jedenfalls beeindruckend. Der Vorteil ist, es ist leicht ein Villo-Bike auszuleihen.
In der Schweiz gibt es mittlerweile auch verschiedene Versuche. Ein Übersicht über den Stand der Dinge bietet www.bikesharing.ch.
Von Brüssel |
Nachtrag:
In der Schweiz sind Informationen über die verschiedene Ausleihsysteme nun unter www.velopass.ch auffindbar. Biel setzt auf das neue System www.velospot.ch.
Artikel „Biel setzt neue Masstäbe mit seinem Veloverleihsystem“ (Der Bund 1.10.2010)