Auf wahlboerse.srf.ch läuft auch eine Wahlbörse zur Bunderatswahl vom 14. Dezember 2011. Zur Zeit setzen die Börsianer voll auf die Wiederwahl aller Bisherigen. Da ich mich bei dieser Börse etwas verspekuliert habe und da nur Punkte zu gewinnen sind, wenn man ein positives Resultat erzielt, setze ich nun alledings verbleibendes Kapital voll auf die Aktie „andere Kandidierende“, obwohl ich eigentlich hoffe und auch eher davon ausgehe, dass tatsächlich die Bisherigen wiedergewählt werden. Mein Problem zeigt aber, dass das Verhalten der Mitspieler durch die Spielregeln beeinflussst wird. Hat man nichts mehr zu verlieren, wird man zum Spekulant, setzt alles auf eine Aktie und handelt unter Umsänden sogar wider den eigenen Erwartungen. Vermutlich werde ich mit diesem Manöver aber ohnehin auf diese Nase fallen, da die Aktie „andere Kandidierende“ gemäss den Regeln gesplittet werden soll, wenn die Nominationen der Parteien bekannt sind. Statt einer habe ich dann vier Aktien, wovon zwei am Schluss garantiert wertlos sind. Da komme ich mir schon fasst wie ein Hedge-Fond-Händler vor.