Bald treffen sich in Davos wieder die Reichen und Mächtigen. Schade, dass den hehren Worten keine Taten folgen. Würden sich die Firmen anständig benehmen, statt nur auf Gewinnmaximierung zu achten, gäbe es weniger Elend auf der Welt.
Die Erklärung von Bern (EvB) und Greenpeace vergeben deshalb auch 2014 wieder die Public Eye Awards. Nominiert für den gefürchteten Anti-Preis sind: Eskom, FIFA, Gap, Gazprom, Glencore Xstrata, HSBC, Marine Harvest und Syngenta/Bayer/BASF. Der Einzug in die Hall of Shame erfolgt durch eine Jury und durch eine online Abstimmung.
Aus den 19 eingereichten Nominationen, welche die Universität St. Gallen begutachtet hat, sind acht gravierende Fälle von einer unabhängigen Jury ausgewählt worden. Diese Fälle von Umweltsünden und Menschenrechtsverstössen sind auf der neu gestalteten Webseite ausführlich dokumentiert und für die Online-Abstimmung vorgeschlagen. Zudem zeigt ein digitales Who is Who, welchen Köpfe bei den nominierten Unternehmen in der Verantwortung stehen und informiert über deren Position und Gehälter.
Das Voting des People’s Awards läuft bis zum 22. Januar 2014. Die Wahl fällt schwer, denn alle Kandidaten hätten eine Stimmer verdient.
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