Ich bin ein Kaffeejunkie und deshalb immer wieder mit der Frage konfrontiert, welcher Kaffee und welche Kaffeezubereitungsart die Umwelt am wenigsten belasten. Eine neue Untersuchung der EMPA gibt dazu ein paar sehr interessante Auskünfte. Wichtiger als die Verpackung ist zunächst einmal die Anbauart des Kaffees. Mit dem konsequenten Kauf von Bio-Kaffee und einem Fair-Trade-Label wie Max-Havelaar liege ich also schon mal richtig. Meine Kolbenkaffeemaschine ist in der Untersuchung leider nicht aufgeführt, aber ich denke diese Zubereitungsart schneidet etwas besser ab als die Variante Pad, die ja vermutlich auch eine Kolbenmaschine betrifft, aber mehr Verpackung hat. Überraschend für mich war das gute Abschneiden der klassischen Espressokanne, ev. handelt es sich um eine Variante die nicht auf die Herdplatte gestellt wird sondern ähnlich wie die Wasserkocher funktioniert, und des löslichen Kaffees.
Mehr Information: Pressemitteilung der EMPA (pdf)
Schließlich stellt sich auch hier die Frage wie definiert man „Umweltfreundlichkeit“. Gilt es hierbei nur auf die Verpackung zu achten, oder auch die humane Seite zu begutachten? Meines erachten gehören hierzu viele Faktoren. Wie die Ernte, Röstung, Mahlen, Abfüllen, Abpacken, Verschiffen, Entladen und Kartonieren und was sonst noch für Etappen von der Beschaffung bis zur Distribution gibt.