In einem Bericht der Sendung „Echo der Zeit“ zeigt das Schweizer Radio auf, wie der Milliardär und Vizepräsident der SVP Schweiz sein Vermögen geäufnet hat. In enger Zusammenarbeit bereicherten sich die beiden Financiers Ebner und Blocher in den Neunzigerjahren mit Transaktionen bei der Firma Pharmavision. Als erste in der Schweiz liessen sie sich als Verwaltungsräte Gehälter auszahlen, die bis zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz nicht vorstellbar gewesen waren. Die Höhe legten sie gleich selber fest.
Die Folgen der Abzockerei trugen Kleinaktionäre und indirekt auch die SteuerzahlerInnen, weil zum Beispiel die Zürcher Kantonalbank von den entstandenen Verlusten betroffen war (Kauf von Wertpapieren).
Der Bericht kann nachgehört werden im Internet unter:
http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/top/de/drs/sendungen/echo-der-zeit/2646.bt10126835.html
Das ist genau das Problem auf dem Finanzmarkt, dass am Ende immer der Steuerzahler der Dumme ist, weil man größere Banken ja nicht einfach pleite gehen lassen kann. Ich finde es wirklich ziemlich dreist, wie sich manche auf Kosten aller bereichern und dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben. Ich finde daher, Manager-Gehälter sollten entweder begrenzt werden, oder man sollte zumindest nur für gute Arbeit Boni erhalten.