Auf dem Weg nach Hause machte ich heute Abend noch einen Abstecher an die Kramgasse 10 zum Orbital Garden Laboratory (ehem. Tonus Music Labor). Dort kann noch bis morgen Freitag Abend die extra für diesen Gewölbekeller geschaffene Installation aus mit Elektromotoren bewegtem Verpackungspapier des Schweizer Künstlers Zimoun bestaunt, genossen oder auch einfach studiert werden. Die Skulptur weckte bei mir zwar auch Assoziationen an Fantasiefilme mit unter Blätter schlafenden Drachen aber vor allem erinnerten mich die Geräusche und die wellenartige Bewegung der Papierstücke an ein Meer. Wenn ich Zeit gehabt hätte, hätte ich wohl noch lange am Ufer diese Papiermeers sitzen und über den Lauf der Welt sinnieren können. Eine der schönsten, wenn nicht die schönste Installation, die ich den letzten Jahren gesehen habe.
> Zimoun